zurückblättern


Coppa Engiadina St. Moritz Switzerland 2004:

Teilnehmerrekord trotz GOC

Coppa Engiadina 2004



Die GOC, die German Open Championships in Stuttgart, sind ein ernsthafter Konkurrent im Wettstreit um das beliebteste Turnier im August, sollte man meinen. Dass sie auf das Datum der Coppa Engiadina verschoben wurden, konnte von den Organisatoren der Coppa Engiadina, Elf Heinzelmann und Günter Rudack vom Engadiner Tanzsport-Club (ETSC), auch nicht vorausgesehen werden. Es hätte deshalb an der Coppa Engiadina deutlich weniger Paare als in anderen Jahren haben können - es kam aber, zumindest im Standard, ganz anders...

Viele italienische Hauptklassen- und Seniorenpaare zogen es vor, anstatt an den GOC an der Coppa Engiadina zu tanzen. Beachtet man die Herkunft einiger Paare, ist dies auch durchaus verständlich: Neapel war gleich mehrfach zu lesen, Salerno wurde vom Speaker ebenfalls erwähnt. Dazu kamen die Stammpaare, die seit Jahren der Coppa Engiadina treu verbunden sind, seien es Paare aus Deutschland, Italien, Österreich oder der Schweiz.

Besondere Erwähnung verdienen diejenigen deutschen und schweizer Paare, die sowohl an den GOC als auch an der Coppa Engiadina teilgenommen haben, z.B. Gerhard und Borghild Delvendahl aus Müllheim/Deutschland (Senioren II, an den GOC bei den Senioren III auf dem sehr guten 24. Rang platziert) und Martin und Betina Braun aus Pforzheim (Senioren I). Aus der Schweiz waren dies Jürgen Stein und Karin Streckeisen (Senioren I), die an den GOC auf den ausgezeichneten 23. Platz gekommen waren (von 209 Paaren) und Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl (Hauptklasse Latein), die an den GOC bei den Junioren II Latein den ebenfalls ausgezeichneten 34. Platz (von 94 Paaren) ertanzt hatten!

In der Hauptklasse Latein war die Terminkollision hingegen deutlich zu spüren (die Lateiner waren an den GOC am gleichen Tag dran). 8 schweizer Latein-Paare tanzten in Stuttgart, 4 schweizer B/A-Latein-Paare (inkl. Popkov/Guggenbühl) und 1 schweizer S-Latein-Paar in St. Moritz.

Das Professional-Standard-Turnier fiel an der Coppa Engiadina in diesem Jahr weg.

Gesamthaft resultierte an der Coppa Engiadina ein Teilnehmerrekord von 55 Paaren, wobei die S-Klassen Standard (Hauptklasse, Senioren I und II) mit Abstand den Löwenanteil dazu beitrugen.



Das 30. Trainingslager im Vorfeld der Coppa Engiadina

Geroldswil - Klosters - St. Moritz, das sind die Stationen des 1975 unter dem damaligen SATV-Präsidenten Max Räz ins Leben gerufene Sommer-Trainingslager:

1975-1978 Geroldswil

1979-1995 Klosters

seit 1996 St. Moritz



Die Trainer

Auf Anregung von Alfred Schott wurden als Trainer von Beginn weg Evelyn und Wolfgang Opitz engagiert. Wolfgang Opitz blieb dem Lager in der Folge bis und mit 1998 treu - eine unglaubliche Leistung! Im Verlaufe der Zeit wurden weitere Latein-Trainer hinzugezogen, u.a. der unvergessene und leider viel zu früh verstorbene Geoffrey Clapham...

Zur Zeit sind Sandie und Philip Banyer-Baumann als alleinige Trainer engagiert. Für nächstes Jahr sind allerdings grosse Neuerungen geplant...



Die Organisatoren

1975-1978 Max Räz (?) und Alfred Schott (?)

1979-1981 Max und Susi Räz

1982-1985 Peter und Elisabeth Lüthi

1986-1990 Toni und Annette Trösch

1991-1994 Robert Schwald und Regina Agustoni

seit 1995 Günter Rudack und Elf Heinzelmann

Diese Angaben ohne Gewähr. Sie wurden nach bestem Wissen zusammengetragen (Quellen: SATV-Kuriere und CH-Tanz).



Die Coppa Engiadina

1996 fand die erste Coppa Engiadina in St. Moritz statt (Organisator: Peter Siegrist). Seither liegt die Organisation in den Händen von Elf Heinzelmann und Günter Rudack.

1996-1999 fand die Coppa Engiadina im Hotel Laudinella in St. Moritz-Bad statt.

2000+2001 wurden die Vorrunden am Nachmittag im Hotel Laudinella und die Finalrunden am Abend im Hotel Palace durchgeführt.

seit 2002 findet die Coppa Engiadina im Hotel Kulm statt (alle Runden)



Besonderes

2001 Einführung des Fairness-Preises des Engadiner Tanzsport-Clubs (ETSC)

2003 mit dem Einzug in den grossen Saal des Hotel Kulm dürfte stilmässig der Höhepunkt erreicht sein

2004 zurück in den kleineren Saal, aber Teilnehmerrekord (55 Paare)



Dies und das an der diesjährigen Coppa Engiadina

Die Coppa Engiadina musste dieses Jahr, wie schon vor zwei Jahren, wieder im kleineren Saal des schönen Hotel Kulm abgehalten werden. Das bedeutete eine kleinere Tanzfläche (was viele Paare bravourös meisterten - in der Senioren I S-Klasse gab es sogar einen 7er-Final!), aber auch nicht das gleiche Ambiente wie im grösseren Saal (die Farben passen bei geöffneten Falttüren nicht optimal zusammen, s. Fotos, zudem hat es auf einer Längsseite keine Zuschauerplätze).

Nachdem es mit dem Zeitplan in den letzten zwei Jahren gut geklappt hatte, mussten dieses Jahr wiederum z.T. massive Verspätungen in Kauf genommen werden: Da man noch auf fehlende Paare warten wollte (die dann doch nicht erschienen), verschob man den Start der ersten Runde Senioren II Standard um eine Viertelstunde. Bei dieser ersten Runde gab es weitere Verzögerungen, sodass die zweite Tanzrunde mit einer halben Stunde Verspätung in Angriff genommen wurde usw.

Die Hauptklasse Standard S wäre laut ETSC-Homepage eigentlich um 16.30 Uhr drangekommen, nach dem aktuellen Zeitplan dann um 17.20 Uhr, effektiv fand die Vorrunde um 18.30 Uhr statt.

Noch schlimmer traf es die Hauptklasse Latein S-Paare. Homepage: 16.00 Uhr, Zeitplan: 20.00 Uhr, effektiv: 23.00 Uhr!

Egal ob sich die Paare per e-Mail oder telefonisch nach dem aktuellen Startplan erkundigt hatten, sie waren immer zur "Unzeit" bereit, mussten warten, sich immer wieder neu aufwärmen. Die Verpflegung war ein Problem. Eine Latein-Tänzerin erlitt auch deshalb einen Kreislaufkollaps.

Für die Paare sollte eine bessere Lösung gefunden werden.



Ich bin grad so im Schwung punkto konstruktiver Kritik: Das Gala-Diner am Abend ist sehr beliebt. Allerdings ist es zwischen 22.30 Uhr und 23.00 Uhr zu Ende. Dann sollten die verbleibenden Attraktionen (noch ausstehende Finals und Shows) zügig und ohne künstlich lange Pausen über die Bühne gehen. Wie bereits in den letzten Jahren, brach die Stimmung nach 23.00 Uhr deutlich ein und einige Zuschauer verliessen bereits den Saal. Nur Dank dem mitreissenden Latein-Finale und der begeisternden Tango Argentino-Show verbesserte sich die Atmosphäre nochmals.



Coppa Engiadina 2004

Für einige Turnierpaare, das können wir vielen ehrlich gemeinten Reaktionen aus der Tanzszene entnehmen, ist das keine gute Neuigkeit: aus verschiedensten Gründen werde ich meine Wertungsrichter-Lizenzen nicht erneuern.

(Für andere Turnierpaare, die sich von mir zu schlecht bewertet fühlten, ist das Gegenteil zutreffend - mit dieser Tatsache muss jeder Wertungsrichter leben.)

Die gute Nachricht daran ist, dass ich bei den Turnierberichten und Paarkritiken zukünftig noch deutlicher Farbe bekennen werde/kann, d.h. noch mehr Schwärmen werde, wo schwärmen angebracht ist und noch mehr konstruktiv-kritische Anmerkungen schreiben kann, wo dies erforderlich ist (einige Berichte, z.B. dieser, werden nur auf der Homepage, also nicht im CH-Tanz erscheinen).

Nicht alle Paare schätzen diese Gratis-Lektionen und -Hinweise. Wer damit ernsthafte Probleme hat, möge mir dies mitteilen. Die e-Mail-Adresse findet man unter "Copyright".

In den "neuen" Turnierberichten werden vermehrt Hinweise darauf erfolgen, worauf beim Turniertanzen auch noch zu achten ist, Punkte, die nicht alle explizit in den Wertungsrichtlinien aufgeführt sind, aber einfach dazu gehören. Denn: Auch Wertungsrichter sind nur Menschen (zum Glück). Und: Der Wertungsrichter, der behauptet, von Ästhetik nicht beeindruckt zu sein, verpasst entweder etwas oder ist ein Schwindler...



Coppa Engiadina 2004



Als Fotograf versorge ich in erster Linie einmal das CH-Tanz mit Fotos, d.h. mit Fotos der Siegerpaare und der besten schweizer Paare. Um diese Vorgaben zu erfüllen, verschaffe ich mir am Anfang einer jeden Klasse einen Überblick - ein geschultes Auge braucht nicht lange, um zu sehen, wer überhaupt und ev. heute im Besonderen gut tanzt, auch wenn sich dies von Runde zu Runde noch ändern kann...

Ich gehe also durchaus ähnlich ans Werk wie die Wertungsrichter, die ja ebenfalls die dargebotenen Leistungen vergleichen. Mein Privileg dabei ist es, dass ich mich auf die wirklich ins Auge stechenden Paare konzentrieren kann.

Was steht eigentlich in den Wertungskriterien punkto "ins Auge stechende Paare"?



Zitat: Inhalte der Wertungsgebiete

1. „Musik“ umfasst das Tanzen eines Paares im Takt und im Grundrhythmus, sowie die Fähigkeit eines Paare auf die Feinheiten der Musik bewegungsmässig einzugehen.

2. Unter „Balancen“ wird vereinfacht gesagt der Gleichgewichtssinn im Stillstand, in Bewegung und im Paar bewertet.

3. „Bewegungsablauf“ berücksichtigt die verschiedenen Strukturen von Bewegungselementen und daraus entstehenden Verknüpfungen.

4. „Charakteristik“ umfasst sowohl die historische Entwicklung der einzelnen Tänze wie auch alles was der Tanzsportler neben den erlernten Fähigkeiten in seinem Bestreben, Musik in Bewegung umzusetzen, zum Ausdruck bringt.

Also: ein musikalisches und ausbalanciertes Paar etc. sticht ins Auge, auch das gehört zum häufig missverstandenen "Look". Aber wird nicht zuallererst die Paarerscheinung wahrgenommen, die Aufmachung, die Präsentation, the "Look" allgemein, die Attraktivität usw. - alles menschlich und alles subjektiv und alles nicht berücksichtigt in den Wertungskriterien?



Was steht noch in den Wertungsrichtlinien:

Grundregeln des Wertens

1. Auf- und Abgang eines Turnierpaares sowie seine Vorstellung dürfen die Wertung nicht beeinflussen.

2. Die Wertung eines Turnierpaares beginnt, mit der ersten tänzerischen Bewegung während der Dauer der Musik.

Kaum ein Wertungsrichter schaut weg beim Eintanzen der Paare. Bei der Vorstellung der Paare und beim Auf- und Abgang steht er unmittelbar an der Tanzfläche. Diese Eindrücke nimmt er auf, sie sind beim effektiven Werten präsent, ob er es wahrhaben will oder nicht.

Jeder Mensch reagiert im Alltagsleben auf Körpersignale. Warum sollten diese Körpersignale gerade in einer ästhetisch-sportlichen Betätigung wie dem Turniertanzen für die Wertungsrichter tabu sein?

Der Botschaft kurzer Sinn: Ist es wirklich schlimm, wenn diese Punkte in die Wertung einfliessen?



Senioren S II Standard

Als erste durften die Senioren II tanzen (15 Paare): so viele sympathische Paare, uns grösstenteils seit Jahren bekannt, die Treusten der Treuen (gegenüber dem Partner/der Partnerin und gegenüber dem Tanzsport), ob als Trainer, Wertungsrichter, Fotograf oder Zuschauer, wir fiebern mit. In vielfacher Hinsicht sind diese Senioren-Paare Vorbilder: sei es durch ihre Einstellung zum Tanzen, durch ihr Auftreten, ihr Durchhalten, durch ihre Routine, ihre Jugendlichkeit (Tanzen hält bekanntlich jung und viele Tänzer sind bedeutend älter als man annehmen mag!), durch Funktionärsaufgaben (Vorstand, Organisatoren etc.), die häufig über Jahrzehnte wahrgenommen werden...

Gerhard und Borghild Delvendahl hatten so gute Momente, dann wieder Balance-Probleme. Die Konstanz ist auch ein wichtiger Faktor im Turniertanz - 7. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Gerhard und Borghild Delvendahl


Franz und Ria Steinbichler haben wir noch nie so gut tanzen sehen! Im Nachhinein erfuhren wir, dass sie am Trainingslager teilgenommen hatten. Am Turnier konnten sie bereits viel Durchgenommenes umsetzen. Dazu waren sie bestens akklimatisiert (das Turnier fand immerhin auf ziemlich genau 1845 Höhenmetern statt, viele Turnierpaare spürten das) - 5. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Ria und Franz Steinbichler


Das Paar Danieli/Aldè ist sehr elegant, gross gewachsen, wirkt gut. Das Tanzen? Na ja, hier ist das Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Der optische Eindruck brachte sie trotzdem sehr weit nach vorne (frustrierend für die weniger gut wirkenden Paare) - 3. Platz!

Coppa Engiadina 2004
Aldè Enrica und Dario Danieli



Walter und Susanne Varisco ertanzten sich nach schwachen Vorrunden den 1. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Susanne und Walter Varisco



Coppa Engiadina 2004
Siegerehrung Senioren S II Standard



Hauptklasse B/A Standard

Als nächstes waren die Hauptklassen-Paare Standard B und A dran. Ein italienisches Paar stach, optisch, von Anfang an hervor. Sie haben den "international look", sahen aus wie ein S-Paar - im Stehen. Aber, oh je, das Tanzen... Das Tanzen passte nicht zum Look. Nur Basic - dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden - aber auf diesem mässigem Niveau schon. Schade!

Jetzt war ich wirklich gespannt, was die Wertungsrichter tun würden. Eigentlich sollte dieses Paar nicht gewinnen, sollte vermeintlich leicht zu schlagen sein. Es würde aber überhaupt nicht verwundern, wenn es trotzdem gewinnen würde. Konstant mittelmässig mit diesem Look, das schlägt in der Regel Paare, die zwar viele bessere Momente haben, aber die Leistung nicht konstant halten können.

Daniel und Sulekha Buhala haben sich stark verbessert, dazu sind sie durch ihre Grösse prädestiniert fürs Standard-Tanzen (und 10-Tanz). Ein elegantes Paar, überzeugend im Ausdruck, mit besten Voraussetzungen für die Zukunft.

Coppa Engiadina 2004
Sulekha und Daniel Buhala


Bei Erich und Franziska Städler sind die Fortschritte ebenfalls unübersehbar. Allerdings sind sie leistungsmässig noch nicht konstant genug. Sehr gute Momente wechselten sich ab mit verkrampften. Die schnellen Tänze liegen ihnen besser.

Coppa Engiadina 2004
Erich und Franziska Städler


Wer könnte dem italienischen Paar die Stirne bieten?

Es hätte noch ein deutsches Paar, Filser/Herget. Optisch gut, tänzerisch nicht schlecht, allerdings drängen sie sich ebenfalls zu wenig auf. Manchmal zieht der Herr die Schultern hoch, ein kleiner Mangel hier, ein kleiner Mangel dort (Herr hat z.B. im Throwaway Oversway zu viel Gewicht im hinteren Fuss). Das wird schwierig.

Coppa Engiadina 2004
Lorenz Filser und Bianca Herget



Es kam, wie es kommen musste: das italienische Paar gewann, ziemlich deutlich. Buhalas kamen auf den verdienten 2. Platz, 3. wurde das deutsche Paar (sie gewannen den Slowfox), 4. Städlers.



Hauptklasse Latein

Im Latein waren insgesamt nur 7 Paare am Start (4 B/A-Paare und 3 S-Paare). 4 dieser 7 Paare stellte der Tessiner Club.

Fantastisch was im Tessin an Nachwuchsarbeit und Einsatz für den Tanzsport geleistet wird! Dazu verfügen nur wenige andere Tanz-Persönlichkeiten in der Schweiz über die gleichen hervorragenden Verbindungen ins Ausland. Will der Schweizer Tanzsport über kurz oder lang nicht völlig ins Abseits geraten, müssen diese Verbindungen zwingend in den Verband integriert werden...

Zuerst waren die B/A-Paare dran. Beim Eintanzen waren Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl unübersehbar in ihren roten, wallenden Mänteln. Das sind Signale! Und: Wer national und international so gut abschneidet, ist mehr als berechtigt, so aufzutreten. Und als Fotograf kann man da natürlich nicht widerstehen.

Coppa Engiadina 2004
Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl


Sie gewannen im direkten Finale ebenso natürlich und diskussionslos!



Viele Stunden später (kurz vor 23.00 Uhr), fand das Latein S-Finale statt. Zu Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl gesellten sich

Coppa Engiadina 2004
Paar Nr. 31: Dimitri Bochko und Alessandra Mason


Coppa Engiadina 2004
Paar Nr. 37: Sara Boido und Mirko Mason


Coppa Engiadina 2004
Paar Nr. 60: Maria del Mar und Michael Gubser



Dimitri Bochko und Alessandra Mason gewannen unangefochten und doch mit Schwierigkeiten. Alessandra hatte, wie einige andere auch, den ganzen Tag kaum etwas gegessen. Dazu war sie, wie die meisten anderen Paare auch, erst am Turniertag selbst ins Engadin gekommen. Erschwerend kam hinzu, dass die Luft im kleineren Saal stickig war und das direkte Finale ohne grosse Pausen durchgezogen wurde. Am Ende der Rumba erlitt sie einen Kreislaufkollaps - ein Schreckmoment für alle. Dieses Foto wurde kurz vor ihrem Kollaps aufgenommen:

Coppa Engiadina 2004


Den Kollaps selbst erlitt sie während einer ähnlichen Pose, kaum zwei Meter von mir entfernt...

Wie gesagt, es war am Ende der Rumba und die Wertung war schon erfolgt. Daraufhin wurde eine kleine Pause mit einer Show eingelegt, bis sich Alessandra so weit erholt hatte, dass sie wieder tanzen konnte (ihr Partner drängte ziemlich danach...). Vernünftig war das Weitertanzen sicher nicht, der Paso Doble ging jedoch sehr gut über die Bühne (5 x 1. Platz).

Coppa Engiadina 2004
la brava Alessandra - in der Paso Doble-Schlusspose


Für den Jive kamen Bochko/Mason als letztes Paar gerade noch rechtzeitig auf die Fläche, mussten aber nach wenigen Schritten definitiv aufgeben. Zwei der 5 Wertungsrichter ahndeten dies, nach Reglement korrekt, mit dem letzten Platz, die anderen ignorierten die Aufgabe oder haben sie übersehen.



Für diejenigen, die sich ev. darüber aufgeregt haben: Auch wenn alle Wertungsrichter im Jive den letzten Platz gegeben hätten, hätte es am Endresultat nichts geändert. Und: in diesen zum Glück seltenen Momenten ist es für die Wertungsrichter auch nicht einfach, in wenigen Sekunden die reglementskonforme Entscheidung zu treffen.

(Bei grösseren Finalen mit 6 oder sogar 7 Paaren kann es durchaus auch vorkommen, dass die Aufgabe eines Paares vom einen oder anderen Wertungsrichter gar nicht bemerkt wird, insbesondere wenn diese Aufgabe gegen Ende des Tanzes geschieht und die Wertung schon erfolgt ist, der Wertungsrichter sich also das seltene Privileg erlauben darf, dem Paar seiner Wahl länger zuzuschauen.)



Mirko Mason und Sara Boido überzeugten nicht wirklich (zu verbissen). Das gelb-schwarze Kleid der Dame mit den gelben Handschuhen wirkte allerdings sehr gut - 4. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Mirko Mason und Sara Boido


Michael Gubser und Maria del Mar: mit neuem Anlauf und neuen Choreographien, die bestens auf das Paar zugeschnitten sind. Noch ist nicht alles ausgereift, aber es bleiben ja noch einige Wochen bis zur Schweizer Meisterschaft. Sehr viel versprechend! 3. Platz mit Tendenz zum 2.

Coppa Engiadina 2004
Michael Gubser und Maria del Mar


Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl in ihrer zweiten Runde knapp 7 Stunden nach der ersten Runde: Auch bei stärkerer Konkurrenz konnten sie problemlos mithalten, wobei sie in den ersten drei Tänzen (Samba, Cha Cha und Rumba) einen stärkeren Eindruck hinterliessen als im Paso Doble und Jive. Den Jive gewannen sie trotzdem (wegen den 2 vierten Plätzen für das Siegerpaar, das den Tanz vorzeitig abbrechen musste). Ihnen steht zweifellos eine grosse Zukunft bevor - 2. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Mark Popkov und Svetlana Guggenbühl



Coppa Engiadina 2004
Siegerehrung Hauptklasse S Latein



Hauptklasse S Standard

Einer der sportlichen Höhepunkte der Coppa Engiadina. 8 Paare am Start (der B/A-Sieger nahm nicht Teil). 5 italienische, 2 deutsche und ein schweizer Paar. Die Titelverteidiger, Christian Venosa und Jenny Lombardi aus Neapel, dominierten das Feld von Beginn weg und liessen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie auch dieses Jahr überzeugend gewinnen würden.

Coppa Engiadina 2004
Jenny Lombardi und Christian Venosa


4 italienische Paare und das schweizer Paar erreichten verdient das Finale, wobei sich neben den schon erwähnten Gewinnern zwei weitere Paare, Giuseppe Guarnieri und Antonietta Natella (Italien) und Thomas Szegö und Corinne Roost (Schweiz), doch deutlich von den zwei übrigen Paaren abhoben.

Simeone und Francesca Mimmo kamen vielleicht um einen Platz zu schlecht weg - 5. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Simeone und Francesca Mimmo


Vito und Francesca Vece, die letztjährigen Hauptklasse A Standard-Gewinner (und auf dem diesjährigen Coppa Engiadina-Plakat und -Programm abgebildet) hatten einen Förderer unter den Wertungsrichtern, der sie, in den Augen der anderen Wertungsrichter und auch in meinen Augen zu unrecht, mit ersten und zweiten Plätzen bediente (die offene Wertung wurde in allen Finals erst am Schluss angezeigt). Die Paare auf den ersten drei Plätzen waren aber deutlich stärker - 4. Platz. (Die Idee kommt mir erst jetzt: was kann ein Plakat auslösen?)

Coppa Engiadina 2004
Vito und Francesca Vece



Da der erste Platz klar war, konzentrierte sich die Spannung auf den Zweikampf um Platz 2 des italienischen und des schweizer Paares.

Thomas Szegö und Corinne Roost haben ein ausgezeichnetes Turnier getanzt. Die teilweise neuen Choreographien sind bestens auf sie zugeschnitten und bereits sehr gut ausgereift. Völlig verdient ertanzten sie sich in der Folge im English Waltz und im Tango den 2. Platz. Leider kippte das Resultat mit dem Wiener Walzer. Am Ende wurden sie mit dem knappst möglichen Unterschied (Platzziffer 13 gegenüber Platzziffer 12 des italienischen Paares) Dritte, vorne und hinten umrahmt von je zwei italienischen Paaren!

Coppa Engiadina 2004
Thomas Szegö und Corinne Roost

Coppa Engiadina 2004
Antonietta Natella und Giuseppe Guarnieri



Coppa Engiadina 2004
Siegerehrung Hauptklasse S Standard



Senioren C-S I Standard

Der nächste sportliche Höhepunkt waren die Senioren I Standard. 19 Paare waren am Start, darunter die amtierenden Schweizer Meister Massimo und Rie Fersini und die Vize-Schweizer Meister Jürgen Stein und Karin Streckeisen. Seit der letztjährigen Schweizer Meisterschaft war dies die erste direkte Gegenüberstellung der beiden schweizer Senioren Top-Paare (Fernduelle an Weltmeisterschaften u.Ä., wenn beide Paare in unterschiedlichen Gruppen tanzen, sind nicht wirklich aussagekräftig). Beide Paare glänzen mit ausgezeichneten internationalen Resultaten. Man durfte also gespannt sein.

1. Runde. Wie war der Stand der Dinge? Oh je, beide schweizer Herren kämpften. Wenn sie so weitermachen sollten, würden sie keine Chance gegen das starke italienische Paar Fabio Pilon und Maddalena Merelli haben.

Rie Fersini sah wieder einmal umwerfend aus. Eine charmante, japanische Prinzessin in einem rosa Traumkleid. Massimo präsentiert sie zudem sehr gut. Sie passen bestens zusammen.

Coppa Engiadina 2004
Massimo und Rie Fersini


Auch Karin Streckeisen präsentierte sich sehr gut. Abzüge gibt es bei ihr höchstens für eine manchmal leicht verkrampfte Mimik. Auch Jürgen und Karin passen sehr gut zusammen. Die Schweiz kann sich glücklich schätzen, zwei so attraktive und gute Senioren I-Paare zu haben.

Coppa Engiadina 2004
Jürgen Stein und Karin Streckeisen



Trotzdem: wissen die beiden Herren eigentlich, was sie ihren Damen zu verdanken haben?



In dieser Kategorie fiel bei vielen Damen (und einigen Herren) ihre übertriebene und unnatürliche Kopfstellung auf. Muss das wirklich sein? Manchmal ist weniger mehr.



Franz und Ria Steinbichler aus Österreich tanzten auch bei den Senioren I mit und waren überhaupt nicht deplatziert.

Eduard und Anita Rahmen sind einfach ein attraktives Paar. Was fehlt ist der letzte Biss. Trotzdem reichte es fast zum Einzug ins Finale - 8. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Eduard und Anita Rahmen


Bei Martin und Betina Braun aus Deutschland liess die Haltung sehr zu wünschen übrig. Der rechte Arm des Herrn war viel zu tief. Die Dame lag mit ihrem linken Arm manchmal bequem darauf. Sie schafften mit 8 Marks gerade noch den Einzug ins Finale (ex aequo mit dem nächsten Paar, 5 Marks erhielten sie von ihrem Trainer/Wertungsrichter) - 7. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Martin und Betina Braun


Leoni Gianluca und Sonia Piccinin aus Italien: ein elegantes, gross gewachsenes Paar mit dem "Standard-Look", machen viel zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Ebenso knapper Einzug ins Finale wie das vorige Paar (= ebenfalls 8 Marks, gemischt) - 6. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Leoni Gianluca und Sonia Piccinin



Ursprünglich wäre ein Finale mit 5 Paaren vorgesehen gewesen. Auf Drängen eines der obigen zwei Paare entschied man sich für einen 7er-Final. In meinen Augen zu Ungunsten der übrigen 5 Finalisten, der Wertungsrichter und der Zuschauer. Die Fläche betrug zwar 180 m2, nur relativierte sich diese Grösse massiv wegen der Wand (Vorhänge) auf der einen Längsseite und den Säulen/Zuschauern auf der anderen Längsseite. Zieht man die Armweite der Tänzer ab und die natürliche Hemmschwelle, bis an eine Wand/Glastüre, Säulen, Wertungsrichter und Zuschauer zu tanzen, werden aus den 180 m2 schnell bedeutend weniger - "allen Leuten Recht getan, ist ein Ding, das niemand kann..."



Bei Roberto Destri und Pia Lentini sah alles locker aus. Der Herr pfiff auch mal entspannt ein Liedchen zwischendurch. Es machte Spass ihnen zuzuschauen - 5. Platz.

Coppa Engiadina 2004
Pia Lentini und Roberto Destri



Oh, oh! Glatt durch die Lappen gegangen ist mir das viertplatzierte Paar, Sandro Guidetti und Katia Rossi aus Italien. Ein Finale mit sieben Paaren bedeutet nicht nur für die Wertungsrichter Stress sondern auch für die Fotografen, zumal sich das Hauptinteresse auf die vordersten drei Paare konzentrierte. Was haben sie denn für Wertungen erhalten? Von 1 - 6 wild gemischt, Schwerpunkt 3 - 5 = 4. Platz.



Es gab einmal wirklich gute Bewertungsrichtlinien aus Deutschland, die auch in der Schweiz angewendet wurden. Sie waren in den 1970er und 1980er-Jahren gültig. Es hatte unzählige Illustrationen darin zu den Körper- und Beinlinien, zu Balancelinien, zu allen wichtigen Posen. Richtig und falsch in Gegenüberstellung, Armkreise, Ansichten von oben und von der Seite, offene Positionen, Fan-Position in Latein, detaillierte Erläuterungen über die Grundrhythmen und gebrochene Rhythmen usw. Sie waren im Gegensatz zu den heutigen Wertungsrichtlinien verständlicher.

(Einige der alteingesessenen Wertungsrichter lehnen die neuen Wertungsrichtlinien u.a. deshalb ab, weil sie sie nicht verstehen. Wer nicht das Glück hatte wie wir, über eine längere Zeit intensiv mit den Verfassern der neuen Wertungsrichtlinien zusammen zu arbeiten, kann wirklich Mühe damit haben, auch wenn das natürlich kaum jemand zugibt.)

Langer Rede kurzer Sinn: Man hätte vielleicht besser die alten Wertungsrichtlinien den neuen Gegebenheiten angepasst.



Beispiel: Throwaway Oversway, eine Pose, die in allen Standardtänzen ausser Wiener Walzer getanzt wird. Sie ist u.a. deshalb so beliebt und attraktiv, weil sie

a) die mit Abstand grösste Pose ist (am meisten Ausdehnung erreicht)

b) sich die Partner mehr oder weniger spiegelbildlich gegenüber stehen

c) die Pose praktisch immer nach aussen und damit zum Publikum und den Wertungsrichtern ausgerichtet ist

Damit ist sie natürlich auch ein dankbares Sujet für Fotografen.

In den alten Wertungsrichtlinien ist diese Pose detailliert beschrieben: Ein X sollte erkennbar sein, es sollte eine gerade Linie Unterschenkel Partnerin - Oberkörper Partner bestehen und vice versa (präziser: Fussspitze - Hinterkopf, so ist es auch illustriert), die veränderte Kopfstellung wird beschrieben usw.

Das Zentrieren war damals schon bekannt. Was sich u.a. geändert hat, ist die grössere Ausdehnung, die Damen gehen Brust aufwärts inkl. Kopf weiter zurück, d.h. eine Linie des X ist heute keine Gerade mehr (von unten links nach oben rechts).



Wie sah dies an der Coppa Engiadina aus?


Coppa Engiadina 2004
Der Herr hat seinen linken Fuss zu wenig ausgedreht und belastet damit seine Gelenke (das sieht man trotz dem Kleid der Dame). Vom Herrn aus gesehen viel zu viel Neigung nach rechts. Beide sind "Himmelgucker" (Blick nach oben), der Herr präsentiert sich selbst anstatt seine Partnerin...


Coppa Engiadina 2004
Recht gut, aber nicht fertig ausgetanzt. Der Herr steht etwas zwischen den Füssen und kann deshalb nur wenig Gegenbalance geben. In seinem rechten Fuss ist eindeutig Gewicht, deshalb kann er nicht gestreckt werden...


Coppa Engiadina 2004
Auch gut, wahrscheinlich liegt aber noch mehr Tiefe drin. Das linke Knie der Dame ist etwas zu sehr gebeugt (das sieht man trotz dem Kleid), das kostet Weite in der Basis. Die Arme scheinen locker zu sein. Der Armkreis ist zwar gross, wird aber eher durch Ausstellen der Ellbogen erreicht. Die Kopfstellung der Dame gefällt sehr.


Coppa Engiadina 2004
Sehr gut, aber zu wenig Neigung nach rechts.


Coppa Engiadina 2004
Wow! Dame praktisch perfekt. So wird der Throwaway heute von Top-Damen getanzt. Brust und rechte Kopfseite der Dame bilden eine praktisch gerade, waagrechte Linie. Kleine Abzüge gibt es beim Herrn: der linke Ellbogen ist eine Spur zu hoch (ev. ausgehend von der Schulter) und der rechte Fuss sollte mehr gestreckt sein. Die Präsentation der Dame durch den Herrn und die Dynamik in der Bewegung sind aber sehr, sehr gut!



Promenaden-Stellungen sind auch interessant zum Vergleichen (s. Fotoseiten).



Die zweite Runde und die Folgerunden der zwei schweizer Spitzenpaare waren besser.

Jürgen Stein wirkte entspannter:

Coppa Engiadina 2004 Coppa Engiadina 2004
1. Runde / 2. Runde


Trotzdem geschieht vieles noch mit zu viel Krafteinsatz:

Coppa Engiadina 2004
Ansatz zu einem Contra Check



Massimo Fersini wirkte manchmal etwas abwesend:

Coppa Engiadina 2004


oder machte eine besorgte Miene:

Coppa Engiadina 2004


die guten Momente aber überwogen:

Coppa Engiadina 2004



Beide Paare machten es den Wertungsrichtern nicht leicht... und dennoch, Platz 1 lag nicht drin.

Jürgen und Karin erreichten mit Platzziffer 16 den 3. Platz, Massimo und Rie mit Platzziffer 15 den 2. Platz.



The Winners

Wir stehen dazu: bis vor der diesjährigen Coppa Engiadina waren wir keine Fans von Fabio Pilon und Maddalena Merelli aus Italien. Wir kennen und beobachten sie zwar schon seit Jahren, aber begeistert haben sie uns bisher nicht. Begründung: ihr Tanzen war bis vor kurzem zwar nett, brav, aber nicht wirklich faszinierend. Die Engländer kennen dafür einen Ausdruck: "difficult to fault". Das heisst nichts anderes, als dass ein so beschriebenes Paar zwar gutes, solides Tanzen zeigt und es schwierig ist, einen Fehler auszumachen, dieses Paar aber eben auch nicht begeistert.

Diese Zweiflerzeiten Fabio Pilon und Maddalena Merelli betreffend sind definitiv vorbei. Sie zeigen jetzt ein ausgereiftes, überzeugendes Tanzen. Biss, Schwung, Ausdruck, Präsentation stimmen. Sie halten das Niveau nach wie vor konstant, aber eben auf einem viel höheren Level als bisher. Jetzt sind sie nicht nur mehr "difficult to fault" sondern auch "difficult to beat" (schwer zu schlagen). Sie haben an der Coppa Engiadina diskussionslos den 1. Platz verdient!


Coppa Engiadina 2004
Biss und Harmonie


Coppa Engiadina 2004
Locker und überlegen


Coppa Engiadina 2004
Schwungvoll mit guter Haltung


Coppa Engiadina 2004
Alle Balancen stimmen



Interessant ist noch zu vermerken, dass Fabio Pilon und Maddalena Merelli am wenigsten Probleme mit der kleinen Tanzfläche und den vielen Finalisten darauf hatten. Sie tanzten in den freien Raum und nutzten die vorhandene Fläche optimal aus. Dadurch konnten sie den Schwung ihrer Bewegung durchtragen und mussten kaum je abbremsen. Auch das zeichnet ein sehr gutes Tanzpaar aus!



Coppa Engiadina 2004
Siegerehrung Senioren S I Standard



Zwischen den Turnierrunden gab es verschiedene Show-Einlagen. Die "Mouvat" Jazzdancers passten mit ihrer Musik und Darbietung (u.a. Stepp-Aerobic) nicht wirklich in das gediegene Ambiente des Hotel Kulm, die Stepptanzgruppe "absolut TAP" jedoch schon. Die drei Tänzerinnen begeisterten durch ihren Rhythmus, ihren Witz, ihre Harmonie und ihr Können. Sie sind nicht umsonst die amtierenden Vize-Weltmeister in der Kategorie Stepptanz-Formation!

Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004



Der diesjährige Fairness-Preis, gestiftet vom Vorstand des Engadiner Tanzsport Clubs, ging an Thomas Szegö und Corinne Roost, die sich immer und in diesem Jahr ganz besonders sportlich verhalten haben.

Coppa Engiadina 2004



Der künstlerische Höhepunkt des Abends waren Tango Argentino, Vals, Milonga... von Christian Venosa und Jenny Lombardi, den Gewinnern der Hauptklasse S Standard und den amtierenden Vize-Europameistern im Tango Argentino. Die Fotos sprechen für sich:

Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004


Coppa Engiadina 2004



Die Veranstalter, Elf Heinzelmann und Günter Rudack, und alle Helfer können stolz auf das Erreichte sein. Ihnen gebührt ein herzlicher Dank!

Michael Scherer



Coppa Engiadina 2004



Die nächste Coppa Engiadina findet statt am: 16. Juli 2005



Coppa Engiadina 2004



zurückblättern