Die Schweizer Meisterschaften 2003 - Teil 14
Hauptklasse Latein - Teil 6
Paar Nr. 107, Platz 10, Margherita D'Agnano & Walter Serra
Hoffentlich trainieren die Zwei noch lange zusammen. Da ist noch Vieles rauszuholen und zu entwickeln. Das Talent muss nun ausgeschöpft werden. Das Basic-Tanz-Training sollte vielleicht vermehrt werden, damit es ins Programm einfliesst und mehr Sicherheit gibt. Und so werden die "Verlegenheits-Bewegungen" der Dame, das Spiel mit dem Röckchen, zu grossen raumgreifenden Linien umgewandelt.
Paar Nr. 110, Platz 3, Corinne Roost und Thomas Szegö
Alle Achtung, der Einsatz, der Durchhaltewillen waren gross! Die psychischen und physischen Kräfte wurden arg strapaziert. Das Zehntanzpaar, das alle möglichen Runden bis ins die Finale tanzen musste/durfte (ausser dem Hoffnungslauf, versteht sich!), war an diesem Wochenende nicht zu beneiden. Ab und zu blitzte Corinnes Verletzung und die Müdigkeit der Beiden auf, aber unter dem Motto: Was mich nicht umbringt macht mich stark, wurde gekämpft, leider manchmal auch in den tänzerischen Aktionen und im Gesichtsausdruck sichtbar. Sie waren in 3 Tänzen auf dem 4., in zwei Tänzen auf dem 3. Platz, die Uneinigkeit der Wertungsrichter ergab dann aber doch den 3. Platz und Bronze.
The lady!
The show!
The experience!
The result!
Paar Nr. 111, Platz 11, Florence Bunga & Giuseppe Tatavitto
Noch hatte das Paar zu wenig Zeit, um alle Talente auszuschöpfen, die beide Partner ins Tanzen einbringen. Der natürliche Bewegungs-Flair der Dame ist eine Wohltat fürs Auge. Die Sicherheit und die Überzeugung fehlen noch, wachsen aber von Runde zu Runde. Durchhaltewillen und Erfahrung werden die Beiden auf einen Level bringen und so wird der Herr wieder mehr aus sich heraus gehen können.
Evelyne Scherer
(Michael Scherer: Kurzkritik Paare 68/75/82/85/89/92 + Bilduntertitel)
Vieles wurde angesprochen, Manches vergessen. Dieses und jenes hätte noch gesagt werden können.
Alle Paare, die teilgenommen haben, hätten es verdient, einzeln erwähnt zu werden. Aber das
würde einfach den Rahmen sprengen. Dafür danken wir allen Paaren herzlich für ihren grossen
Einsatz und für die Freude, die sie uns und vielen anderen bereitet haben.
Schön wars, die SM in Bern, eine Reise wert!
Michael Scherer