Peter und Hedi Siegrist von der Sigor Management GmbH, ihrem Organisationsteam, dem
Titelsponsor Tissot und allen anderen Sponsoren ein dreifaches Hoch: ihrem Engagement ist
es zu verdanken, dass die Schweiz am 1. November 2003 wiederum in den Genuss eines
Weltklasse-Tanzanlasses kam, dem Tissot Swiss-Inter-Cup.
150 Jahre Tissot-Uhren
Dem Grusswort von Peter Siegrist im Programmheft war zu entnehmen, dass der diesjährige
Swiss-Inter-Cup beinahe nicht hätte durchgeführt werden können. In der schlechten
Wirtschaftslage war es sehr schwierig, einen geeigneten Titelsponsor zu finden. Dass dann
doch ein Partner gefunden werden konnte, und dazu noch ein idealer Partner, ist ein Glücksfall
für alle Beteiligten. Was passt besser zur Eleganz der Turnierpaare und Ballgäste als ein
hervorragendes Markenprodukt wie die renommierten Tissot-Uhren. Vielen Dank im Namen
aller Tanzsportfreunde und herzliche Gratulation zum 150 Jahr-Jubiläum!
Die Organisation
Unter der erfahrenen Organisations-Gesamtleitung von Peter und Hedi Siegrist klappte alles
von A-Z reibungslos. Kein Aufwand und keine Kosten wurden gescheut, um allen Beteiligten ein
unvergessliches Erlebnis zu bieten. Saalchef Gino Peratoner, Turnierleiter Willi Beutler, das
Schiedsgericht, der Discjockey Bruno Crosariol u.v.a. erledigten ihre Aufgaben souverän. Es gab
Paarbetreuer, Wertungsrichterbetreuer, Medienbetreuer, einen Arzt für alle Fälle. Die
Organisation war vorbildlich und professionell.
Die Rahmenbedingungen
Auch die Rahmenbedingungen hätten kaum optimaler sein können: mit Zürich-Regensdorf in
gesamteuropäisch zentraler Lage, mit dem Hotel Mövenpick als bewährtem Partner für Top-Anlässe
und idealer Infrastruktur, mit dem Lichtersaal und stimmungsvollem Ambiente für die
Paare und Zuschauer. Wann haben Paare und Funktionäre schon die Gelegenheit, sich im eigenen
Hotelzimmer (sofern gebucht) umzuziehen und per Lift auf die Etage des Ballsaales zu gelangen?
Mit der 18-köpfigen Big Band Dani Felber konnte ein Orchester der Spitzenklasse engagiert
werden. Ein Abzug gibt es für die Lautstärke: Die Musik war für den niedrigen Saal viel zu laut,
eine Verständigung während den Musikstücken unmöglich.
Das ausgezeichnete Konzept der Veranstalter, u.a. mit dem Stargast des Abends, Marie Louise
Werth, hielt, was es versprach. Kein Wunder war der Anlass ausverkauft. Am Nachmittag und
Abend waren zusammen über 1000 Zuschauer anwesend. Erfreulicherweise wurden die Highlights des
Turniers wiederum fürs Fernsehen aufgezeichnet. Die Produktion wurde von den Veranstaltern,
der Sigor Management GmbH, finanziert! Die einstündige Sendung wird im Schweizer Fernsehen (SF2)
ausgestrahlt.
Die Teilnehmer
Weltklasse-Tanzsport in Zürich hatte es in der Werbung geheissen und Weltklasse-Tanzsport
war es: In der Standard-Sektion traten neben den amtierenden Weltmeistern, Mirko Gozzoli und
Alessia Betti aus Italien, viele weitere Spitzenpaare an. Im Latein dominierten Maurizio Vescovo
und Melinda Törökgyörgy aus Ungarn, 2. der aktuellen IDSF-Weltrangliste. Insgesamt waren 82
Paare aus 15 Nationen am Start, von Finnland bis Italien, von Frankreich bis Russland. Diese
Tatsachen verdeutlichen den Stellenwert dieses hochklassigen internationalen Turniers.
Einziger Wermutstropfen: 7 Paare aus der Ukraine erhielten von Österreich kein Durchfahr-
Visum (!), so dass sie nicht teilnehmen konnten.
Die Wertungsrichter
Rita Baumann, Schweiz
Gianni d'Oria, Italien
Hans-Reinhard Galke, Deutschland
Barbara Nagode-Ambroz, Slowenien
Lubos Novotny, Tschechische Republik
Johann Pauritsch, Österreich
Michelle Ribas, Frankreich
David Simon, Holland
Jens Werner, Dänemark
Die 9 Wertungsrichter hielten sich während des ganzen Anlasses dezent im Hintergrund auf.
Am Nachmittag verteilten sich 6 von ihnen auf der Bühnenseite, wo keine Zuschauertische
aufgestellt waren, 2 platzierten sich in den gegenüberliegenden Eckgängen, 1 auf der Längsseite
hinter einem Zuschauertisch. Am Abend waren alle hinter der Bande auf der Bühnenseite
anzutreffen. Vielen Dank im Namen aller ungestörten ZuschauerInnen!
9 Wertungsrichter und viele Paare bedeuten, dass es gemäss IDSF-Reglement mehr
Weltranglisten-Punkte gibt. Ein weiterer Grund für die Paare, immer wieder nach Zürich zu
kommen.