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Die Schweizer Meisterschaften 2003 - Teil 4


Hauptklasse Standard Teil 2


Paarkritik für alle HK-Standard-Paare:

Vorbemerkungen: Geplant war eigentlich, für alle in der Hauptklasse Standard teilnehmenden Paare eine Paarkritik zu verfassen und dazu von jedem Paar mindestens ein gutes Foto zu schiessen. Das mit der Paarkritik hat geklappt, das mit dem Fotografieren nicht. Da mangels Anmeldungen kein Hoffnungslauf ausgetragen werden konnte, war für einige Paare nach einer Runde leider schon Schluss. Und eine Runde ist einfach zu wenig, um alle Paare in einem optimalen Moment zu erwischen. Sorry! Vielleicht klappt es das nächste Mal. Wo vorhanden, wurde ein Foto aus dem Foto-Archiv eingefügt. (MS)



SM September 2003
Paar Nr. 17 / 4. Rang, Nadine Müller & Roger Anselmi

Mit verbesserten Leistungen und mit bewussteren Aktionen im Vergleich zum Vorjahr, ertanzte sich das Paar einen Platz im Finale. Die Jugendlichkeit und die elegante Erscheinung trug Vieles dazu bei. Das Paar muss in einem nächsten Schritt lernen, die Takt- und Haltungsprobleme in den Griff zu bekommen und mehr aus dem Zentrum heraus zu führen und zu folgen.



SM September 2003
Paar Nr. 18 / 6. Rang, Sabine Bräuer Backenecker & Rolf Backenecker

Will das Paar seinen Finalplatz verteidigen, muss es vermehrt mit Tiefgang und Druck aus dem Boden heraus tanzen. Die Rhythmusprobleme müssen ausgemerzt werden, der Slowfox darf nicht mehr hastig wirken. Der Wiener Walzer sollte mit mehr Überzeugung getanzt werden.



Paar Nr. 19 / 16. Rang, Corinne & Adrian Eberhard

Die Einsätze an den GPS-Turnieren brachten dem Paar den Aufstieg in die A-Klasse. Herzliche Gratulation! Nun muss jeder vermehrt lernen, auf den eigenen Füssen balancierend zu tanzen. Die Dame muss aktiver werden, auf die Impulse des Partners feinfühliger reagieren und ihren Job zu 100% selber erfüllen. Nur so werden die schnellen Tänze, Tango, Wiener Walzer und Quickstep, verbessert werden können.



SM September 2003
Paar Nr. 21 / 9. Rang, Nicole Gisler & Gilgian Eisner

Warum so vorsichtig tanzen? Das wird am Turnier nicht honoriert. Mehr Mut, mehr Biss, mehr Weite, mehr Schärfe im Tango, mehr Ausdehnung im Slow, mehr Initiative von der Dame und die Marks kommen von alleine.



Archiv-Foto
Paar Nr. 22 / 7. Rang, Isabelle & Alexander Florin

Dass das Paar gerne tanzt, strahlt nicht bis zu den Wertungsrichtern aus. Die Bewegungen wirken unfrei, zu wenig flüssig, zu vorsichtig. Der Slowfox wurde teilweise ausser Takt getanzt. Mehr Licht und Schatten im Tango wird gewünscht. Die Dame überlässt dem Herrn zu viel Verantwortung, sie sollte sich aktiver am Geschehen beteiligen.



SM September 2003
Paar Nr. 24 / 8. Rang, Karine Jaton & Olivier Haller

Leider verpasste dieses Paar den Einzug ins Finale. Die erfrischende Ausstrahlung des Herrn und die elegante Erscheinung der Dame, das offensichtliche Füreinander-Tanzen der Beiden konnte nicht alle Wertungsrichter verleiten, genügend Marks zu vergeben. Aufgefallen sind die verbesserten Basic-Aktionen. Haltungs-Probleme, der zu starke Sway im Wiener Walzer und die manchmal offene linke Seite des Herrn, vor allem in den nach links drehenden Figuren sollten behoben werden.



SM September 2003
Paar Nr. 25 / 10. Rang, Eva Maria Spack & Ronald Liechti

Verbesserte Stabilität im Oberkörper, ruhigere Arme, weniger Lücken und mehr Schwung würden die Tanzqualität dieses Paares stark verbessern. Der Wiener Walzer und der Quickstep waren die Tänze, die ihnen die meisten Marks einbrachten.



Paar Nr. 26 / 17. Rang, Tanja Steiner & Stephan Linder

Tanzt man zu vorsichtig, unsicher und klein, geht man in einem Pyramiden-Turnier hoffnungslos unter. Also: mehr nach aussen, fürs Publikum tanzen. Achtung: Taktprobleme erleichtern den Wertungsrichtern die Arbeit sehr!



Archiv-Foto
Paar Nr. 27 / 11. Rang ex, Corinne Immennhauser & Claudio Lo Buono

Das Paar zeigte sich stark verbessert. Es muss aber noch mehr Mut und Ausdruck, mehr Biss, Schwung und Weichheit im Slowfox gezeigt werden, wenn man vorne mitmischen will. Hie und da Haltungs- und Taktprobleme müssen definitiv beseitigt werden. Mehr Konstanz in der Darbietung wird erwünscht.



Paar Nr. 28 / 13. Rang, Annina Stolz & Ivan Metafuni

Wirkte das Kleid etwas zu schwer oder war das Paar zu wenig aktiv? Der erste Eindruck auf der Fläche ist wichtig, deswegen sollte vermehrt am Walzer gearbeitet werden. Die Paareinheit lässt zu wünschen übrig, da nicht Beide im gleichen Moment absenken und wegschwingen.



Paar Nr. 29 / 14. Rang, Eva Kull & Daniel Möckli

Am Turnier sollte man auf die Fläche gehen und zeigen, was man kann, mit positivem Tanzen. Das Paar geht im Moment noch zu wenig aus sich heraus.



SM September 2003
Paar Nr. 30 / 3. Rang, Susanna Keller & Michael Scherrer

In einem schwarzen Kleid aber nicht in Trauerstimmung genoss die Dame das letzte Finaltanzen. Der Abschluss der Karriere wurde mit grossen Posen und schönen Bildern zelebriert. Alles Gute für die Zukunft!

NB: Dieses Paar belegte Platz 2 auf der GPS-Jahresrangliste, der Lohn für Fleiss und Erfolg!



Paar Nr. 31 / 15. Rang, Oxana Stutz & Ernst Scheuber

Die meisten Kreuze holte sich das Paar im Tango. Wichtig wäre aber auch schwungvolles, raumgreifendes Tanzen zu üben, denn der Tango macht nur 1/5 des Turniers aus.



Archiv-Foto
Paar Nr. 32 / 5. Rang, Bettina Schaer & Jürg Schöni

Ganz unterschiedlich wurde dieses Paar bewertet, 3. bis 6. Plätze wurden aufgehoben. Ein energievolleres, selbstsicheres Tanzen mit grossen bis ins Detail ausgefeilten Posen würde die unüberzeugten Wertungsrichter beeinflussen.



Archiv-Foto
Paar Nr. 33 / 11. Rang ex, Franziska und Erich Städler

Schnelle und quirlige Passagen liegen dem stark verbesserten Paar deutlich mehr als langsame, in die Länge gezogene Schwünge. Die braucht es aber auch, um Licht und Schatten in die Darbietung zu bringen.



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